Der Inline-Slalom - Parameter, Beschreibung und Streckenprofil
  

Die Bezeichnung „Inline-Alpin-Slalom“ steht für eine noch junge Rennsportart, welche ein Pendant zur gleichnamigen klassischen Disziplin des Skislaufs bildet - nur eben auf der Asphaltpiste.
Konkret bedeutet dies: Läufer auf Inlineskates bewegen sich zwischen Torstangen möglichst schnell „downhill“, um die Konkurrenz hinter sich zu lassen. Alles was man dazu benötigt, sind neben einer entsprechenden Ausrüstung eine abschüssige Piste und Kippstangen. Letztere werden mit Hilfe von schweren Metallplatten auf dem Asphalt fixiert.
Der hohe Beliebtheitsgrad dieser Form des Rollsports spiegelt sich in seiner boomenden Ausbreitung wieder. Der Zulauf ist immens. Den faszinierenden Reiz des Stangenfahrens auf der glatten Asphaltpiste zu genießen und dabei den Nervenkitzel des Wettkampfs zu verspüren, lockt nicht nur aktive und ehemalige Skirennläufer.
Insofern hat die für Jung und Alt gleichermaßen attraktive Disziplin ihren ursprünglichen Stellenwert als Ausgleichs- oder Sommertrainingsmöglichkeit für Wintersportler längst überwunden und ihr eigenständiges Profil entwickelt.
Die SK-SIA im DRIV möchte dabei unterstützend wirken und der Sportart zu dem eigenständigen Image verhelfen, das ihr zusteht.

 

Start

Die Startaufbauten werden unter Berücksichtigung des Streckengefälles ausgewählt. In flacherem Gelände gehen die Läufer von einer Startrampe aus ins Rennen, die in der Höhe zwischen 60 cm und 2 m differieren kann.
Mit dem Öffnen der Startschranke durch das Bein des Starters wird die elektronische Zeitmessung ausgelöst. Von da an gilt es einerseits schnell auf Touren zu kommen und andererseits möglichst schnell den richtigen Rhythmus zu finden

     
Strecke

Der Kursverlauf ist durch Kippstangen vorgegeben, die ihre Standfestigkeit durch Metallplatten (ca. 15 kg schwer) erhalten. Die Eignung der Strecke ist durch verschiedene Parameter definiert. Neben Sicherheitsaspekten sind v.a. Qualitätsmerkmale des Belages und das Gefälle ausschlaggebend.

 Letzteres sollte mindestens 6% und maximal 12 % betragen. Besonders geeignet erweisen sich Geländeformationen mit unterschiedlichen Niveaus, da sie dem Kurssetzer mehr Spielraum für Varianten lassen.
Der Abstand zwischen den Stangen liegt i.d.R. zwischen 3m und 6m. In horizontaler Richtung mehr oder weniger versetzte, oder in der Vertikale ausgerichtete Tore verlangen den Läufern Flexibilität und technisches Vermögen ab.
Ein Lauf weist ca. 30 bis 40 Tore auf, was einer Länge zwischen 150 m und 250 m entspricht.
    
Ziel
Der Zielraum soll bei ansteigendem oder flachem Auslauf den Bremsvorgang des Läufers unterstützen, oder ihm zumindest genügend Raum bieten, zumal Bremse bzw. Stopper nicht unbedingt zur Standardausrüstung gehören.
Absperrungen und Sicherheitsvorkehrungen durch Protektoren in Form von Matten und Strohballen sind ebenso wie auf der Strecke v.a. an kritischen Stellen unabdingbar.